1000 Abgeordnete im neuen Bundestag: Leute, geht’s noch?

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Müssen wir an den Reichstag anbauen? Ich vermute: Ja! Und kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Experten sagen voraus, dass dem neuen Bundestag nach der Wahl am 26. September bis zu 1000 Abgeordnete angehören könnten. Bis zu 1000! Leute, geht’s noch?

Die Aufblähung des Parlaments von derzeit 709 auf knapp 1000 kann doch nicht unser Ernst sein. Aber es könnte passieren, wenn zum Beispiel die Grünen die Zahl ihrer Zweitstimmen verdoppeln, wobei derzeit nicht absehbar ist, wie das Splitting-Verhalten der Grünen-Wähler aussieht. Würden sie aus alter Gewohnheit ihre Erststimme an einen Vertreter oder eine Vertreterin von CDU oder SPD geben, dann wären wir im Extremfall schnell bei bis zu 1000 Mandaten. Und ich frage mich: Was soll das bringen, wenn der Bundestag derart aufgebläht ist? Wollen wir so groß werden wie der Volkskongresses in China mit 2980 Mitgliedern?

Ich sage: Nein!

Alleine der Deutsche Bundestag kostet heute schon über 1 Milliarde Euro im Jahr. Als Kandidat der Freie Wähler fordere ich: Keine Aufblähung des Bundestages, wir brauchen eine zügige Reform des Wahlrechtes mit einer Festsetzung der maximalen Mitgliederzahl. Wir brauchen nicht mehr Abgeordnete, sondern mehr Demokratie in Form von mehr Bürgernähe. Nur so können wir den Bürgerwillen durchsetzen.

Was haltet ihr von dieser Vorstellung?